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Grundlagen der cellactiva plus Technologie

Der Mensch funktioniert elektrisch

Wir schreiben das Jahr 1958. Ein junger Orthopäde beginnt seine Arbeit am Presbyterian Hospital in Syracuse, NJ, USA. Sein Name ist Dr. med. Robert O. Becker. Er führt Operationen durch, richtet Knochenbrüche und kümmert sich danach aufmerksam um seine Patienten.

Dabei stellt er Merkwürdiges fest: Manche Knochenbrüche heilen schnell, manche langsam und andere wollen überhaupt nicht heilen. Offensichtlich blockiert irgendetwas die Heilkräfte des Körpers. Das macht ihn neugierig und er stellt einen Antrag auf Forschungsgelder. Schließlich bekommt er das Budget und beginnt 1961 mit seinen Forschungen.

Er entdeckt unterschiedliche elektrische Spannungen an Rumpf und Gliedmaßen. Die Spannung ändert sich, wenn der Körper Wunden oder Knochenbrüche heilt. Mehr noch: Er entdeckt einen direkten Zusammenhang zwischen elektrischen Spannungen und Heilungsvorgängen. Schon bald kann er schlecht heilende Knochenbrüche durch leichte Ströme schneller heilen lassen.

Heute wissen wir:

Bestimmte elektrische Ströme und die daraus entstehenden Magnetfelder können den Organismus positiv beeinflussen.

Elektrische Spannungen am Körper

Zuerst untersucht Dr. Becker Salamander, weil bei ihnen ganze Gliedmaßen nachwachsen können. Salamander sind sozusagen die Weltmeister der Selbstheilung. Dr. Becker stellt fest, dass im Körper eines gesunden Salamanders eine elektrische Spannung vorhanden ist. Der Kopf ist elektrisch positiv geladen, Gliedmaßen elektrisch negativ.

cellactiva_Elektrische-Spannungen-am-Körper
[nach Prof. Dr. med. Robert O. Becker]
© cellactiva

Beim menschlichen Körper ist es genauso. Kopf und Rumpf sind elektrisch positiv geladen, Arme und Beine elektrisch negativ.

Das Wunder der Regeneration

Als Dr. Becker ein Vorderbein eines Salamanders amputiert, kann er am nächsten Tag an der Wunde plötzlich eine positive elektrische Spannung messen. Dr. Becker ist völlig überrascht. Irgendetwas Geheimnisvolles läuft da im Körper des Salamanders ab. Dr. Becker setzt seine Messungen über mehrere Tage fort.

Ab dem dritten Tag sinkt die elektrische Spannung langsam deutlich in den negativen Bereich. Nachdem das Bein nachgewachsen war, kehrt die elektrische Spannung wieder in den Normalzustand zurück.

Beim Grasfrosch fehlt diese starke negative elektrische Spannung. Seine Gliedmaßen wachsen nicht nach.

cellactiva_Das-Wunder-der-Regeneration
[nach Prof. Dr. med. Robert O. Becker]
© cellactiva

Dr. Becker führt viele weitere Versuche durch. Das Prinzip ist immer das Gleiche. Es scheint, dass elektrische Ströme die Heilung von Knochenbrüchen und Wunden steuern.

Davon motiviert, führt er Messungen auch an seinen Patienten durch. Bei den Patienten mit gut heilenden Knochenbrüchen sind diese Ströme deutlich messbar, bei den schlecht heilenden nicht. Diesen Patienten verabreicht er über Elektroden einen schwachen elektrischen Strom (Gleichstrom). Und was passiert? Jetzt heilen auch diese Knochenbrüche schneller. Er ist begeistert. Die Fachwelt auch.

Aufgrund seiner bahnbrechenden Forschungsarbeiten wurde Prof. Dr. med. Robert O. Becker sogar zwei Mal zum Nobelpreis für Medizin vorgeschlagen.

Seit Ende der 1960er Jahre werden elektrische Ströme, insbesondere die dadurch entstehenden Magnetfelder, in der Medizin erfolgreich zur Knochenheilung eingesetzt. Aber nicht nur die Knochenheilung funktioniert elektrisch…

Heute wissen wir:

Die Informationsübertragung der Nerven funktioniert elektrisch, und zwar durch eine Änderung der elektrischen Spannung in den Nervenzellen. Das ist über Messgeräte eindeutig nachweisbar und wird ENG (Elektroneurogramm) genannt.

Wenn sich Muskeln zusammenziehen, sind auch elektrische Spannungen messbar. Das EMG (Elektromyogramm) macht diese sichtbar.

Am Herzmuskel ist das über ein EKG (Elektrokardiogramm) besonders deutlich zu messen.

Auch das Gehirn erzeugt Ströme. Mit dem EEG (Elektroenzephalogramm) werden diese Gehirnströme gemessen.

Elektrizität mit ihren elektromagnetischen Kräften heilen Knochenbrüche!

Können sie möglicherweise noch viel mehr heilen?

Der Weg von Dr. Becker zu cellactiva

Die Spuren führen jetzt nach Deutschland. Wir schreiben das Jahr 1978. An der Uni Saarbrüchen (Deutschland) beginnen am Institut für Biomedizin-Technik Forschungsarbeiten zum Thema „Wirkungen elektromagnetischer Schwingungen und Felder einschließlich Licht auf Organismen“.

Einer der Schwerpunkte war die Suche nach einer technischen Möglichkeit, die Sauerstoffversorgung der Körperzellen zu verbessern. Das gelang durch eine gezielte Verschiebung von Wasserstoff-Ionen in den Kapillaren und mündete 1991 im Patent „Ionentransport“.

In den folgenden 30 Jahren gab es über 22 Millionen Anwendungen mit dieser Technologie. Die Studien bestätigten die Forschungsergebnisse. Degenerierte Zellen konnten ihre Leistungsfähigkeit verbessern und viele Arten von Gesundheitsstörungen konnten erfolgreich behandelt werden. Insbesondere betrifft das Knochenbrüche, Wundheilung, Entzündungen und degenerative Störungen.

Diese grundlegenden biomedizinischen Erkenntnisse zum Ionentransport finden Sie im cellactiva plus.

Der Weg von Nikola Tesla zu cellactiva

Wissenschaftlicher Begleiter und Mitinhaber des Patents zum Ionentransport war Herbert L. König (1925-1996). Er war Professor für Physik an der Technischen Universität München.

Sein Buch “Unsichtbare Umwelt” war das Standardwerk für tausende von Physik-Studenten in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts.

Foto: Buchcover „Unsichtbare Welt“ von Prof. Herbert L. König
Quelle: Wikipedia

Prof. Herbert L. König war nicht irgendwer. Er war ein Schüler von Winfried Otto Schumann, dem Entdecker und Namensgeber der berühmten Schumann-Frequenz von 7,83 Hz.

Foto: Prof. Winfried Otto Schumann
Quelle: Wikipedia

Die Schumann-Frequenz erklärt sich aus dem Abstand der Erdoberfläche zur Ionosphäre in Verbindung mit dem Erdumfang. Es sind schwache elektromagnetische Wellen, die rund um unseren Planeten zwischen Erdoberfläche und Ionosphäre hin und her schwingen. Damit erklärte er eine Entdeckung von Nikola Tesla.

Foto: Nikola Tesla
Quelle: Wikipedia

1899 experimentierte der weltberühmte Forscher Nikola Tesla (1856-1943) mit künstlich erzeugten Blitzen. Dabei bemerkte er, dass Blitze eine schwache elektromagnetische Welle von rund 8 Hz erzeugen, konnte sich aber keinen Reim darauf machen, da der Aufbau der Erdatmosphäre mit ihrer Ionosphäre noch nicht bekannt war.

Heute wissen wir:

Nikola Tesla entdeckte 1899 die Frequenz, die wir heute unter Schumann-Frequenz kennen. Winfried Otto Schumann konnte sie 1952 erklären. 1960 wurde sie durch ein physikalisches Experiment nachgewiesen. In heutiger Zeit gilt die Schumann-Frequenz für Viele als „Pulsschlag der Erde“.

Wie Ionentransport und Schumann-Frequenz zusammen fanden

Petra Falke beschäftigt sich bereits seit dem Jahr 2000 mit medikamentenfreien Heilungsprozessen. Seit 2011 ist der medizinische Gesundheitsbereich Ihr Arbeitsschwerpunkt.

Foto: Petra Falke
© cellactiva

In den Jahren 2011 bis 2018 war sie im Segment Magnetfeldtherapie sowohl für den Marktführer BEMER als auch für den Technologieführer Prof. Dr. Fischer AG tätig.

Sie erkannte bald, dass nicht nur Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Körperzellen entscheidend zur Gesunderhaltung und zur Gesundung beitragen.

Sie bemerkte, dass viele Menschen nicht den gewünschten Erfolg hatten. Aufgrund ihrer Erfahrung als ausgebildete Hypnosetherapeutin mit Schwerpunkt Selbsthypnose und Mentaltraining wusste sie, dass Entspannung für den Heilungsprozess ebenfalls ein wesentlicher Schlüssel ist.

Die Kombination von Ionentransport mit Entspannungsübungen brachte deutlich bessere Heilungsverläufe. Allerdings ist das Erlernen von Mentaltechniken für viele Menschen schwer. Besonders Kinder und ältere Menschen können sich nicht so gut konzentrieren.

Gibt es vielleicht eine technische Lösung? Im entspannten Wachzustand kann man im Gehirn elektromagnetische Wellen mit einer Frequenz von rund 8 Hz messen. Und diese Frequenz entspricht ziemlich genau der Schumann-Frequenz.

In den Jahren 2018 bis 2022 entstand die Idee, den Ionentransport und die Schumann-Frequenz in einem Produkt zu vereinen, im cellactiva plus.

Elektrische Spannungen am Körper

Zuerst untersucht Dr. Becker Salamander, weil bei ihnen ganze Gliedmaßen nachwachsen können. Salamander sind sozusagen die Weltmeister der Selbstheilung. Dr. Becker stellt fest, dass im Körper eines gesunden Salamanders eine elektrische Spannung vorhanden ist. Der Kopf ist elektrisch positiv geladen, Gliedmaßen elektrisch negativ.

Beim menschlichen Körper ist es genauso. Kopf und Rumpf sind elektrisch positiv geladen, Arme und Beine elektrisch negativ.

cellactiva_Die-elektrische-Spannungsverteilung-auf-der-Haut-beim-Menschen [nach Prof. Dr. med. Robert O. Becker]

© cellactiva

Der Mensch und seine Atome

Unser Körper besteht aus Zellen. Es können bis zu 100 Billionen sein. Unsere Zellen selbst bestehen letztendlich aus Atomen. Eine Zelle kann aus bis zu 60 Billionen Atomen bestehen. Atome wiederum bestehen aus einem Kern mit Protonen, die elektrisch positiv geladen sind und die sie umkreisenden Elektronen, die eine elektrisch negative Ladung haben. Fast alle Atome haben im Kern auch Neutronen. Die sind elektrisch neutral.

Ein Atom hat meist gleich viele Protonen wie Elektronen. Die Ladungen heben sich gegeneinander auf. Darum ist das Atom elektrisch neutral. Es gibt aber auch Atome, denen negativ geladene Elektronen fehlen. Dann sind mehr positive Ladungen vorhanden. Das Atom ist jetzt nicht mehr elektrisch neutral, sondern hat eine positive Ladung.

Zur besseren Unterscheidung wird so ein Atom dann als Ion bezeichnet. Ionen sind also Atome mit elektrisch positiver oder negativer Ladung, weil entweder Elektronen fehlen oder Elektronen dazugekommen sind. Ionen sind im menschlichen Organismus ein wichtiges Steuerungs-Instrument.

Mehrere Atome können sich zu Molekülen verbinden. Moleküle bilden wiederum Aminosäuren. Aminosäuren bilden Proteine, Hormone und Enzyme. Auch Glukose, Fette, Vitamine und Mineralstoffe bestehen letztendlich aus Atomen und Ionen.

Alle Atome, Ionen und größere Strukturen werden durch elektrische Kräfte zusammengehalten. Ein wichtiges physikalisches Gesetz beschreibt: Gleiche Ladungen stoßen sich ab (z.B. PLUS und PLUS). Ungleiche Ladungen ziehen sich an (PLUS und MINUS). Wir kennen diesen Effekt auch von Magneten.

Atome

Erinnern Sie sich auch noch an Ihren Physikunterricht? Was ist ein Atom und woraus besteht es? Ein Atom hat immer einen Atomkern und außen herum kreisen ein oder mehrere Elektronen.

Das Wasserstoff-Atom

ist das kleinste Atom, das es gibt. Es besteht aus dem Atomkern mit nur einem Proton, das elektrisch positiv geladen ist und außen herum kreist ein Elektron mit elektrisch negativer Ladung.

cellactiva_Wasserstoff-Atom-(H)
(H für Hydrogen, englisch für Wasserstoff)
© cellactiva

Es gibt aber auch sehr viel größere Atome. Ein Beispiel dafür ist das Sauerstoff-Atom.

Das Sauerstoff-Atom

hat im Atomkern 8 Protonen, die elektrisch positiv geladen sind und 8 Neutronen ohne Ladung (elektrisch neutral). Außen herum kreisen 8 Elektronen mit elektrisch negativer Ladung. Die Elektronen kreisen auf verschiedenen Umlaufbahnen (Schalen) um den Atomkern. Im Fall des Sauerstoff-Atoms sind es zwei Schalen.

cellactiva_Sauerstoff-Atom-(O)
(O für Oxygen, englisch für Sauerstoff)
© cellactiva

Auf der ersten Schale haben nur zwei Elektronen Platz. Auf der zweiten Schale sind es bis zu acht Elektronen. Auf der dritten Schale können es schon bis zu 18 Elektronen sein. Aber die verschiedenen Schalen müssen nicht vollständig belegt sein, wie das nachfolgende Beispiel zeigt.

Das Kalzium-Atom

hat im Atomkern 20 Protonen, die elektrisch positiv geladen sind und 20 Neutronen ohne Ladung. Auf vier Schalen verteilt kreisen 20 elektrisch negativ geladene Elektronen.

cellactiva_Kalzium-Atom-(Ca)
(Ca für Calcium, englisch für Kalzium)
© cellactiva

Ein Atomkern besteht also immer aus einem oder mehreren Protonen. Protonen sind immer elektrisch positiv geladen. Außer Wasserstoff besitzen alle Atomkerne zudem Neutronen. Diese sind elektrisch neutral. Die Elektronen auf den Schalen sind immer elektrisch negativ geladen. Wenn es in einem Atom gleich viele Protonen wie Elektronen gibt, ist das Atom elektrisch neutral.

Ionen

Hat ein Atom mehr Protonen (+) als Elektronen (), dann ist es positiv geladen. Es gibt aber auch Atome, die mehr Elektronen (-) als Protonen (+) haben, diese sind dann negativ geladen.

Diese Atome mit positiver oder negativer Ladung nennt man Ionen.

cellactiva_Kalzium-Ion-(Ca)
(Ca für Calcium, englisch für Kalzium)
© cellactiva

Ionen sind also Atome, die nicht elektrisch neutral sind, weil sich die Anzahl der Protonen und Elektronen unterscheidet.

Hier beim Kalzium-Ion fehlen auf der vierten Schale zwei Elektronen. Somit ist mehr positive Ladung vorhanden als negative. Das bedeutet, das Kalzium-Ion ist positiv geladen. In diesem Falle sogar zweifach positiv, weil gleich zwei Elektronen fehlen. Die technische Schreibweise ist Ca2+.

Moleküle

Atome können sich miteinander verbinden und werden dann Moleküle genannt. Wasser ist sicherlich das bekannteste Molekül. Zwei Wasserstoff-Atome und ein Sauerstoff-Atom verbinden sich zum Wassermolekül. 

cellactiva_Wasser-Molekül-(H2O)
© cellactiva

Die Verbindung von Atomen zu einem Molekül entsteht dadurch, dass die Elektronen des einen Atoms auch die Umlaufbahnen (Valenzschalen) eines anderen Atoms nutzen. So werden Atome mehr oder weniger stabil aneinander gebunden. Natürlich können auch Ionen in Moleküle eingebunden sein.

Moleküle können auch elektrische Eigenschaften haben. Sie können sogar an ihren unterschiedlichen Enden unterschiedliche elektrische Eigenschaften haben. Das Wasser Molekül ist an den beiden Wasserstoff-Atomen positiv geladen, weil es seine Elektronen zeitweise an das Sauerstoff-Atom „verleiht“. Das entfernte Ende des Sauerstoff-Atoms dagegen ist Dank der „geliehenen“ Elektronen negativ geladen.

Aminosäuren

Moleküle können sich zu noch größeren Einheiten verbinden. Es entstehen sogenannte Makro-Moleküle, die an verschiedenen Enden unterschiedliche elektrische Eigenschaften haben können. So besteht beispielsweise die Aminosäure Tryptophan (C11H12N2O2) aus 27 Atomen.

cellactiva_Aminosäure-Tryptophan
© cellactiva

Tryptophan hat übrigens eine stimmungsaufhellende Wirkung, hemmt Appetit und Angstzustände und fördert den gesunden Schlaf.

Proteine

Aminosäuren wiederum werden in den Zellen zu Proteinen verkettet. Proteine können sich sogar aus mehr als 2.500 Aminosäuren zusammensetzen.

Proteine haben durch ihre unterschiedlichen Aminosäuren auch wieder unterschiedliche Eigenschaften. Fast alle Hormone und Enzyme sind Proteine. Das sind Informationsträger und können unterschiedliche Vorgänge in unserem Organismus steuern.

cellactiva_Struktur-eines-Proteins-(HEME-Protein)
© cellactiva

Dazu kommen noch Molekül-Ketten, die wir Fette nennen, Zucker-Verbindungen, Mineralstoffe, Vitamine und andere. Aber alle diese unterschiedlichen Molekül-Ketten sind aus Atomen und Ionen aufgebaut.

Unser ganzer Körper besteht also ausschließlich aus Atomen und Ionen, die sich aneinander binden. Doch wie halten diese Strukturen zusammen?

elektrische Felder

Protonen und Elektronen sind elektrisch geladene Teilchen. Protonen sind immer positiv geladen, Elektronen immer negativ. Um jedes elektrisch geladene Teilchen existiert ein sogenanntes elektrisches Feld.

cellactiva_Wirkungsrichtung-elektrischer-Felder-bei-Protonen-und-Elektronen
© cellactiva

Das gilt für positiv geladene Protonen genauso wie für negativ geladene Elektronen. Allerdings wirken die Kräfte in entgegengesetzten Richtungen. Beim Proton verlaufen die Kraftlinien weg vom Proton. Beim Elektron ist es genau umgekehrt, da verlaufen die Kraftlinien zum Elektron hin.

elektrische Anziehungskraft

Ein wichtiges physikalisches Gesetz ist das sogenannte Coulombsche Gesetz. Es beschreibt, dass sich gleichnamige Pole abstoßen und ungleichnamige Pole anziehen.

cellactiva_ Das Coulombsche Gesetz
© cellactiva

Durch diese Anziehungskräfte können sich Atome zu Molekülen verbinden. Moleküle können an unterschiedlichen Stellen unterschiedliche elektrische Eigenschaften haben. Darum können sich Moleküle nur an bestimmten Stellen binden. Das ist die Grundlage für größere Strukturen wie Fette, Zucker, Proteine, Enzyme, Hormone und andere.

Elektrischer Strom und Elektro-Magnetismus

Ein Atom besteht aus Protonen, Neutronen und Elektronen. Protonen sind immer elektrisch positiv geladen und Elektronen haben immer eine elektrisch negative Ladung. Neutronen sind elektrisch neutral.

Wenn sich elektrische Ladungen wie Elektronen bewegen, bezeichnen wir das als elektrischen Strom. Ein elektrischer Strom hat eine Kraft. Diese Kraft nutzen wir, wenn wir elektrische Geräte verwenden.

Ein weiteres wichtiges physikalisches Gesetz beschreibt: Immer wenn ein elektrischer Strom fließt, entsteht um den Stromleiter herum ein elektrisches und ein magnetisches Feld. Netzteile, Lautsprecher und Induktionsherde haben eines gemeinsam: Alle funktionieren durch elektromagnetische Felder.

Auch elektromagnetische Felder haben Kräfte. Wir kennen beispielsweise den Elektromagneten der magnetische Stoffe anzieht. Im Kleinen können diese Kräfte elektrisch geladene Teilchen wie Ionen bewegen. Diese Kraft bezeichnet man als Lorentzkraft.

Die Lorentzkraft kann in unserem Körper durch das Ablenken von Ionen lebenswichtige Vorgänge aktivieren, verstärken oder beschleunigen und uns so bei der Gesunderhaltung und Heilung unterstützen.

elektrischer Strom

Erinnern Sie sich noch an Ihren Physikunterricht? Was ist elektrischer Strom? Elektrischer Strom ist fließende Ladung. Elektrischer Strom entsteht, wenn sich Elektronen (elektrisch negativ geladen) bewegen. 

cellactiva_Elektrischer-Strom
© cellactiva

Elektrischer Strom hat Kraft und kann für uns Arbeit verrichten. Wir nutzen das, wenn wir elektrische Geräte verwenden.

Bewegen sich nun Elektronen durch ein Stromkabel, entstehen automatisch ein elektrisches Feld und ein Magnetfeld, um das Stromkabel herum. Das ist ein physikalisches Grundgesetz.

cellactiva_Elektronenfluss-und-Magnetfeld
© cellactiva

Die Elektronen fließen von MINUS nach PLUS. Die Richtung des Magnetfeldes, um ein stromführendes Kabel kann mit Hilfe der sogenannten Linke-Hand-Regel bestimmt werden. In unserem Beispiel verläuft das Magnetfeld im Uhrzeigersinn. (Achtung: Bitte verwechseln Sie das nicht mit der sogenannten technischen Stromrichtung. Die verläuft entgegengesetzt.)

Magnetfelder

Ein Magnetfeld wird durch sogenannte Feldlinien dargestellt. Entlang der Feldlinien ist das Magnetfeld gleich stark. Je stärker der Strom ist, desto stärker ist auch das Magnetfeld. Ändert sich die Stromrichtung, ändert sich auch der Drehsinn des Magnetfeldes. Stellen wir den Strom ab, ist das Magnetfeld verschwunden.

Ein Magnetfeld erzeugt genau wie der elektrische Strom eine Kraft. Das ist die sogenannte magnetomotorische Kraft (magnetische Flussdichte). Sie wirkt um das Stromkabel herum.

Die Kraft der Magnetfelder können wir ganz einfach verstärken, und zwar auch ohne die Stromstärke zu verändern. Der Trick funktioniert mit einem spiralförmig aufgewickelten Kupferdraht, einer sogenannten Spule. Bei einer Spule konzentrieren sich die Feldlinien im Zentrum.

cellactiva_Eine-Spule-verstärkt-die-magnetische-Flussdichte
© cellactiva

Es gibt einen weiteren Trick, um die magnetische Flussdichte zusätzlich zu erhöhen. In die Spule wird ein Eisenkern eingefügt.

cellactiva_Ein-Eisenkern-verstärkt-zusätzlich-die-magnetische-Flussdichte-einer-Spule
© cellactiva

Magnetfelder nutzen wir in unserem täglichen Leben. Durch Magnetfelder funktionieren beispielsweise Netzteile, Lautsprecher und Induktionsherde.

Magnetfelder können mehr

Die magnetomotorische Kraft eines Magnetfelds kann elektrisch geladene Teilchen wie Ionen während ihrer Bewegung umlenken. Sie kann den Ionen also eine andere Richtung geben. Das kann sehr gezielt geschehen, denn das kann man aufgrund der physikalischen Gesetze genau berechnen. Diese Kraft, die Ionen bewegen kann, ist die sogenannte Lorentzkraft.

Lorentzkraft

Die Lorentzkraft ist die Kraft, die Ionen und elektrisch geladene Teilchen bewegen kann. Ein Magnetfeld wirkt im rechten Winkel zum elektrischen Strom. Die Lorentzkraft wiederum wirkt im rechten Winkel zum Magnetfeld.

cellactiva_Die-Wirkungsrichtung-der-Lorentzkraft-anhand-der-Linke-Hand-Regel
© cellactiva

Die Lorentzkraft ist benannt nach Hendrik Antoon Lorentz (1853-1928). Er war ein niederländischer Mathematiker und Physiker. Die grundlegenden Arbeiten von Lorentz im Bereich der Elektrodynamik bildeten übrigens die Grundlage für Einsteins Relativitätstheorie.

Will man die Lorentzkraft großflächig zur Verschiebung von Ionen nutzen, muss man Kupferdraht spiralförmig auf einer ebenen Fläche platzieren.

cellactiva_Flachspule-in-Spiralform
© cellactiva

Ionen lassen sich auf diese Art und Weise großflächig an Blutgefäßwände (Arteriolen-Endothel und Kapillar-Membranen) bewegen. Dort können sie verschiedene elektrische und biochemische Prozesse auslösen, beschleunigen oder verstärken. Ein wesentlicher Nutzen ist beispielsweise ein verbesserter Sauerstoff-Transport über die Blutbahn hin zur Zelle durch die Weitung der Arteriolen.

Regelkreise in unserem Körper

Unser Organismus kann auf viele Veränderungen reagieren. Ist es zu warm, fangen wir an zu schwitzen. Ist es zu kalt, zittern sich die Muskeln warm. Das passiert nicht zufällig, das regelt unser Körper aktiv. In unserem Körper gibt es viele solcher Regelkreise, mit Sensoren (z.B. freie Nervenenden), Daten-Leitungen (Nervenbahnen), Rechenzentrum (Gehirn) und Steuerungs-Instrumenten (z.B. Muskeln). Alle diese Regelkreise funktionieren elektrisch.

Ein elementarer Regelkreis ist unser Tag-und-Nacht-Rhythmus. Der Tag-Rhythmus wird vom sogenannten Sympathikus, einem Nervenbündel im Gehirn gesteuert. Er stellt uns auf körperliche und geistige Leistungsfähigkeit ein. Der Nacht-Rhythmus dient dem Schlaf, der Regeneration und der Entspannung. Er wird über den sogenannten Parasympathikus gesteuert.

Wenn alle unsere Regelkreise funktionieren sind wir gesund. Sind Regelkreise dagegen gestört, kann das zu Gesundheitsstörungen und Krankheiten führen.

Die „Zuckerkrankheit“ (Diabetes Mellitus Typ 2) ist ein gutes Beispiel dafür. Die Zellen können aufgrund von Überlastung den Blutzucker nicht mehr verarbeiten. Er wird dann über Nieren und Urin ausgeschieden. Irgendwann sind auch die Nieren überlastet und der Zucker wird überall im Körper eingelagert, wo er weitere Regelkreise stört. Gewebe und Organe werden in ihrer Funktion eingeschränkt, nachhaltig gestört und können sogar absterben. Nierenversagen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Erblindung und Amputationen aufgrund von Durchblutungsstörungen können die Folge sein.

Unsere Wärmeregulation

Wenn es im Sommer sehr heiß ist, muss unser Körper darauf reagieren, denn unser Stoffwechsel kann nur bei rund 37 Grad Celsius optimal arbeiten. Sonst droht Überhitzung.

Blut ist der wichtigste Wärmetransporteur im Körper. Darum weitet der Körper bei Hitze die Arteriolen in der Nähe der Hautoberfläche. Es fließt dort mehr Blut und so kann der Organismus mehr Wärme an die Hautoberfläche abgegeben.

cellactiva_Wärmeregulation-Arteriolen
© cellactiva

Zusätzlich reagiert unser Körper mit Schweißbildung auf der Haut. Der Schweiß verdunstet. Dadurch kühlt sich die Haut ab (Verdunstungskälte). Unsere Nervenzellen fühlen die Temperatur und leiten diese Information ans Gehirn weiter. Im Gehirn wird der Vorgang gesteuert und je nach Bedarf werden die Arteriolen mehr oder weniger geweitet und es wird mehr oder weniger Schweiß produziert.

Unser Körper hat sein Ziel erreicht, er kann seine optimale Körpertemperatur aufrechterhalten.

Unsere Kälteregulation

Wenn es im Winter kalt ist, muss unser Körper auch darauf reagieren. Vorrang hat die Aufrechterhaltung der optimalen Körpertemperatur im Rumpf, wo alle lebenswichtigen Organe sitzen. Blut transportiert Wärme, aber einen Wärmeverlust kann sich der Körper in diesem Fall nicht leisten. Darum konzentriert sich unser Körper auf die Durchblutung des Rumpfes.

Leidtragende sind Arme und Beine, die dann weniger gut durchblutet werden. Das geschieht durch die Verengung der Arteriolen in den Gliedmaßen. Kalte Finger und Zehen können die Folge sein.

cellactiva_Kälteregulation-Arteriolen
© cellactiva

Wenn das noch nicht reicht, werden die Muskeln beauftragt Wärme zu produzieren. Das geschieht durch Muskelzittern. Wir fangen zusätzlich an, uns zu bewegen oder auch die Finger und Zehen zu reiben, denn Reibung erzeugt Wärme.

Das geschieht solange, bis die Umgebungs-Temperatur soweit angestiegen ist, dass sich unser Körper eine bessere Durchblutung der Gliedmaßen wieder leisten kann.

Tag-Nacht-Rhythmus

Hatten Sie schon einmal Jetlag nach einer Interkontinentalreise? Ihr Tag-Nacht-Rhythmus ist durcheinander geraten. Ihr Organismus muss sich neu anpassen.

Die Steuerung erfolgt über das vegetative Nervensystem. Es ist der Teil unseres Nervensystems, der für alle lebensnotwenigen Steuerungen (z.B. Puls, Blutdruck und Atmung) zuständig ist und den wir willentlich kaum beeinflussen können. Für den Tag-Modus wird der sogenannte Sympathikus aktiviert, für den Nacht-Modus ist es der Parasympathikus.

cellactiva_Tag-Nacht-Rhythmus
© cellactiva

Alle Steuerungs-Prozesse, die vom Sympathikus ausgehen, dienen der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit.

Dagegen dienen alle Einflüsse des Parasympathikus dem Schlaf, der Entspannung und der Regeneration.

Wenn wir uns die Grafik genau ansehen, erkennen wir, dass unser Tag-Nacht-Rhythmus-System wie eine Wippe funktioniert.

cellactiva_Wippe-als-Modell-für-Zusammenspiel-Sympathikus-und-Parasympathikus
© cellactiva

Wenn die eine Seite steigt, sinkt automatisch die andere Seite und umgekehrt. So stellt unser Organismus sicher, dass alle nachgeschalteten Regelkreise immer synchron auf Tag-Rhythmus oder Nacht-Rhythmus eingestellt sind.

Wenn alle Regelkreise funktionieren sind wir gesund. Sind dagegen Regelkreise gestört, kann das zu Gesundheitsstörungen und Krankheiten führen.

Gestörter Regelkreis - Diabetes Mellitus Typ 2

Ein typisches Beispiel für einen gestörten Regelkreis ist Diabetes Mellitus Typ 2, die sogenannte Zuckerkrankheit. Diabetes beginnt meist mit schlechter Ernährung und zu wenig Bewegung. Wenn wir zu viel Einfachzucker (u.a. Süßigkeiten, Speiseeis, zuckerhaltige Getränke) zu uns nehmen, wird das Blut schnell mit Zucker (Glukose) überschwemmt. Der Blutzuckerspiegel steigt schnell an.

Wenn der Blutzuckerspiegel hoch genug ist, schüttet die Bauchspeicheldrüse Insulin aus. Das Insulin öffnet an den Zellen die Türen für den Zucker. Erst dann kann der Zucker in die Zelle gelangen und steht dort zur Produktion von Zellenergie (ATP) zur Verfügung.

cellactiva_Regelkreis-Diabetes-Typ-2
© cellactiva

Aber der häufige und schnelle Anstieg des Blutzuckerspiegels stellt einen enormen Stress für die Zelle dar. Dagegen schützt sich die Zelle durch eine Reduzierung ihrer Zucker-Türen in ihrer Zellmembran. Es gelangt weniger Zucker in die Zelle. Die Leistungsfähigkeit der Zelle sinkt und es bleibt viel Zucker übrig.

Aber was passiert mit dem übrigen Zucker? Er muss irgendwie entsorgt werden. Zuerst versucht der Körper den Zucker über Nieren und Urin zu entsorgen. Darum haben Diabetiker oft sehr viel Durst. Bis zu einem gewissen Grad gelingt das den Nieren auch. Wenn aber auch die Nieren überfordert sind, muss der übrige Zucker im Körper eingelagert werden. Das stört natürlich wieder andere Regelkreise.

Da der Körper den Einfachzucker schnell verarbeitet, haben Diabetiker meist schnell wieder Appetit. Sie essen mehr als nötig. Das führt oft zu Übergewicht. Übergewicht bedeutet eine zusätzliche Belastung für den Körper. Stress kann eine weitere Belastung sein und Bewegungsmangel ebenfalls. Alle diese Faktoren lösen eine Kettenreaktion aus, einen Dominoeffekt, der weitere Regelkreise stören kann.

Viele Gewebe und Organe werden in ihrer Funktion gestört und können sogar absterben. Nierenversagen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Erblindung und Amputationen nach Durchblutungsstörungen können die Folge sein.

Hilfe zur Selbsthilfe

Aber viele Störungen in Regelkreisen sind oft noch umkehrbar. Wir müssen die Ursachen bekämpfen und unserem Körper die notwendige Unterstützung zur Regeneration zukommen lassen.

Eine abwechslungsreiche Ernährung sowie viel Bewegung halten die Regelkreise meist ein Leben lang funktionsfähig. Wenn wir das beherzigen, werden wir reichlich belohnt: Mit mehr Lebensqualität!

Die Funktionalität unseres Organismus basiert auf Regelkreisen. Wenn Sie funktionieren, dann sind wir gesund, wenn nicht, kann eine Gesundheitsstörung die Folge sein.

Generell haben folgende Stoffe einen negativen Einfluss auf unsere Regelkreise: Nikotin (Verengung der Blutgefäße), Medikamente (möglicherweise Nebenwirkung), zu viel Alkohol, schwarzer Tee oder Kaffee (weiten der Blutgefäße), aber auch Bewegungsmangel, schlechte Ernährung und Stress gehören dazu.

Letztendlich liegt es in unserer eigenen Verantwortung, unseren Körper zu pflegen.

Der Mensch und seine Zellen

Die kleinste lebende Einheit im Organismus ist die Körperzelle. Wir haben etwa 100 Billionen davon. Unser Körper besteht aus 226 verschiedenen Zelltypen. Sie alle sind hochspezialisierte Mini-Fabriken.

Jede Zelle hat eine Hülle. Das ist die Zellmembran. Im Inneren der Zelle befinden sich Mini-Organe (Organellen) und Zellflüssigkeit (Zytoplasma). Die wichtigsten Mini-Organe sind die sogenannten Mitochondrien. Sie produzieren die Zellenergie, das sogenannte ATP (Adenosintriphosphat).

Alle Zellen haben eine elektrische Ladung, so wie ein Akku. Sie beträgt ca. -70 mV (Millivolt). Sinkt die Spannung auf -50 mV, dann können die Zellen nicht mehr richtig arbeiten. Ab ca. -20 mV konzentriert sich die Zelle auf ihr Überleben.

Das gilt übrigens für alle 226 Zelltypen.

Darum können sich bei schlechter Zellversorgung überall im Körper Funktionsstörungen einstellen. Gesundheitsstörungen und Schmerzen können die Folge sein.

Der Schlüsselfaktor ist die Sauerstoff-Versorgung der Zelle.

Die Zelle

Der menschliche Körper besteht aus bis zu 100 Billionen Zellen. Diese Zellen sind die funktionalen Grundeinheiten unseres Organismus und sorgen dafür, dass wir leben können. Es gibt 226 verschiedene Zelltypen im menschlichen Organismus, die sich in Form, Größe und Funktion unterscheiden. Es gibt zum Beispiel Nervenzellen, Muskelzellen, Hautzellen oder Knochenzellen.

cellactiva_Aufbau-einer-Körperzelle
© cellactiva

Jede Zelle ist eine kleine Welt für sich. Zellen bestehen aus verschiedenen Mini-Organen (Organellen), Zellflüssigkeit (Zytoplasma) und einer Hülle, der Zellmembran.

Die Zellmembran

Die Zellmembran ist die Schutzhülle der Zelle. Ihre Aufgabe ist es, den Stoffaustausch zwischen Innen und Außen zu steuern. Dafür hat die Zelle spezielle Türen. Jede Tür ist spezialisiert auf bestimmte Stoffe.


cellactiva_Die-Türen-der-Zellmembran

© cellactiva

Protein-Kanal

Das ist die Tür für große Strukturen. Durch diese Tür werden gezielt Aminosäuren, Proteine, Enzyme oder Hormone in die Zelle hinein- oder herausgeschleust.

Ionen-Kanal

Das ist die Tür für kleine Strukturen. Hier können nur Ionen einwärts und auswärts transportiert werden.

Sauerstoff

Der Sauerstoff braucht keine eigene Tür um in die Zelle zu kommen. Sauerstoff-Moleküle können einfach durch die Zellmembran durchschlüpfen. Sie werden durch die Membran eingesaugt, immer wenn die Zelle Sauerstoff braucht (Konzentrationsgefälle).

Natrium-Kalium-Pumpe

Eine wichtige Aufgabe der Zelle ist die Produktion von Zellenergie (ATP). Bei der Produktion der Zellenergie bleiben aber positiv geladene Natrium-Ionen (Na+) übrig. Diese Natrium-Ionen reduzieren die elektrische Spannung in der Zelle und müssen deshalb nach draußen transportiert werden, denn eine Zelle kann nur dann optimal arbeiten, wenn sie ihre normale elektrische Spannung aufrechterhalten kann.

Die Aufgabe der Natrium-Kalium-Pumpe ist, die Natrium-Ionen aus der Zelle heraus zu transportieren. Die Natrium-Kalium-Pumpe ist sozusagen die Ladestation der Zelle.

Bei einem Pumpvorgang werden drei Natrium-Ionen (Na+) aus der Zelle heraus, aber nur zwei Kalium-Ionen (K+) in die Zelle hinein transportiert. Drei Ionen heraus, aber nur zwei Ionen hinein bedeutet, die Zelle erhält wieder ihre notwenige elektrisch negative Spannung.

Wasserkanal

In der Zellmembran befinden sich Proteine, die Wasser und auch einige andere Moleküle in die Zelle hineinleiten können. Diese sogenannten Aquaporine bewegen erstaunlicherweise bis zu 3 Milliarden Wasser-Moleküle pro Sekunde.

Die elektrische Energie der Zellen

Jede unserer Zellen ist elektrisch geladen wie ein Akku. Die elektrische Spannung bei gesunden Zellen liegt bei ca. -70 mV (Millivolt).

cellactiva_ Zellspannung-als-Batterie-dargestellt
© cellactiva

Erste Funktionsstörungen können bereits bei ca. -50 mV auftreten.

Ab ca. -20 mV kann die Zelle nicht mehr arbeiten und konzentriert sich auf ihr Überleben, also auf Zellteilung und Wachstum.

Die Zellteilung kann bei einer geschwächten Zelle unkontrolliert ablaufen. Sie wird oft als Krebs bezeichnet. Ungebremstes Zellwachstum wird Tumor genannt.

Meistens passiert das großflächig, es sind also nicht nur einzelne Zellen betroffen, sondern ganze Zellgewebe oder Organe. Wenn Gewebe oder Organe nicht mehr richtig funktionieren stört das die Regelkreise im Körper. Meist signalisiert unser Körper die Störung durch Schmerzen. Schmerzen sind immer ein Hilferuf unseres Körpers, weil er die Störung nicht mehr alleine bewältigen kann und zusätzliche Hilfe braucht.

Es gibt verschiedene Gründe, warum Zellen ihre natürliche elektrische Spannung verlieren können. Das sind unter anderem, Bewegungsmangel, Ernährung, Stress und Alter.

Zellorganellen

Gefüllt ist die Zelle mit Zellflüssigkeit (Zytoplasma). Darin befinden sich sogenannte Organellen, das sind spezialisierte Mini-Organe mit unterschiedlichen Aufgaben.

Die Zellorganellen können wir am besten mit Produktionshallen einer Fabrik vergleichen.

Die meisten Zellen haben einen Zellkern. Im Zellkern ist unser Erbgut gespeichert (DNA). Darin sind alle Informationen zum Aufbau unseres Organismus enthalten.

Den Zellkern können wir am besten mit einem Chefbüro vergleichen. Hier werden alle wichtigen Entscheidungen getroffen. Hier befindet sich auch das Archiv mit allen Bauplänen.

Jede Zelle braucht Brennmaterial und Sauerstoff, damit sie Zellenergie (ATP) produzieren kann. Das Brennmaterial besteht aus Fetten (Glycerin) und Zuckerverbindungen (Glukose).

Diese Zutaten werden zu den Kraftwerken der Zelle transportiert, den Mitochondrien. Dort werden daraus in vielen Produktionsschritten kleine Energiepakete hergestellt. Das sind energiereiche Moleküle, ATP genannt.

ATP treibt die Natrium-Kalium-Pumpe an, die die elektrische Spannung der Zelle aufrechterhält. ATP sorgt beispielsweise auch für das Zusammenziehen der Muskulatur.

Die Mitochondrien können wir am besten mit Kraftwerken vergleichen. Hier wird die Energie der Zellen produziert.

226 verschiedene Zelltypen

In unserem Organismus gibt es viele Aufgaben zu erledigen. Diese Aufgaben übernehmen unterschiedliche, hochspezialisierte Zelltypen. Im menschlichen Organismus gibt es 226 verschiedene Zelltypen.

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Wenn unsere Zellen zu wenig Sauerstoff bekommen, können sie nicht mehr optimal arbeiten. Egal welche Aufgaben die Zellen erledigen, bei Sauerstoffmangel können sie weniger Zellenergie (ATP) produzieren. Meist sind immer mehrere Zellen, also Gewebe oder Organe betroffen. Wenn ein Organ seine Aufgabe nicht mehr erfüllen kann, kommt es zu Funktionsstörungen oder Funktionsversagen.

Wie kommt der Sauerstoff in die Zelle?

Der Sauerstoff wird durch das Einatmen der Luft in die Lunge eingesaugt. In der Lunge gelangt der Sauerstoff in die sogenannten Lungenbläschen. Lungenbläschen haben eine dünne Membran, durch die der Sauerstoff aufgrund eines physikalischen Gesetzes (Konzentrationsgefälle) ins Blut gezogen wird.

Im Blut bindet sich der Sauerstoff an die roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Nun tritt er seine Reise zu den Zellen an.

Das Herz pumpt das Blut in die Arterien. Sie glätten den schwallartigen Blutausstoß des Herzen bis zu einer gleichmäßig dahinfließenden Flüssigkeit.

Das Blut fließt weiter in die Arteriolen. Ihre Aufgabe ist es, den Blutbedarf der dahinterliegenden Organe zu regulieren. Sie machen das durch Weitung und Verengung ihrer Muskeln.

Schließlich kommen die roten Blutkörperchen an den Kapillaren an. Hier können sie nur einzeln und gequetscht, sozusagen im Gänsemarsch durchschlüpfen.

Die Kapillar-Membran ist elektrisch negativ geladen. Der Sauerstoff auch. Da sich gleichen Ladungen abstoßen, gleiten die roten Blutkörperchen mit dem Sauerstoff an Bord wie auf einer Magnetschwebebahn durch die Kapillaren.

Begleitet werden die roten Blutkörperchen von elektrisch positiv geladenen Wasserstoff-Ionen. Diese werden von der Kapillar-Membran angezogen und neutralisieren die elektrische Barriere.

Jetzt kann der Sauerstoff von den roten Blutkörperchen abdocken, durch die Membran hinausschlüpfen und befindet sich in der zellumgebenden Flüssigkeit (Interstitium). Der Sauerstoff wird durch das sogenannte Konzentrationsgefälle quasi in die Zellumgebung gesaugt (Konzentrationsgefälle).

Die Zellen haben ebenfalls Membranen. Ist der Sauerstoff in der Zelle verbraucht, entsteht auch hier ein Konzentrationsgefälle. Der Sauerstoff wird durch die Membran in die Zelle reingezogen.

Hier dient der Sauerstoff als Treibstoff zur Gewinnung von Zellenergie (ATP) in den Mitochondrien.

Der Knackpunkt beim Sauerstoff-Transport von der Lunge zur Zelle ist das Durchschlüpfen des Sauerstoffs durch die Kapillar-Membran. Dafür sind wie gesagt Wasserstoff-Ionen notwendig, die die Membran erreichen.

Je schneller das Blut fließt, desto mehr Wasserstoff-Ionen finden ihren Weg an die Membran und steigern die Sauerstoff-Versorgung der Zellen.

Bei Bewegungsmangel fließt das Blut langsam. Ist das langanhaltend der Fall, leiden die Zellen unter einem chronischen Sauerstoffmangel und degenerieren.

Was ist Resonanz?

Sind Sie schon einmal mit einem vollen Teller Suppe in den Händen gelaufen? Wenn die Frequenz, mit der die Suppe im Teller hin- und herschwappt, mit der eigenen Schrittfrequenz übereinstimmt (Resonanz), schaukelt sich diese Schwingung mit jedem Schritt auf bis die Suppe überschwappt.

Das passiert deshalb, weil die Schwingung im Teller zum richtigen Moment (mit gleicher Frequenz) immer wieder Energie zugeführt wird. Ändert man dann aber die Schrittfrequenz (keine Resonanz mehr), passiert das nicht.

Resonanz ist also die Übertragung von Schwingungen.

Resonanz

Wenn Sie das gleiche Experiment mit einem Glas Wasser wiederholen, dann schwappt das Wasser nicht aus dem Glas. Die Schwingungs-Frequenz des Glases ist viel höher, weil die Oberfläche kleiner ist. Hier gibt es keine Resonanz, weil die Schwingungs-Frequenzen zu unterschiedlich sind.

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Stimmgabeln übertragen ihre Schwingungen auf Luft-Moleküle. Die Luft-Moleküle bringen andere Stimmgabeln gleicher Größe in Schwingung. Dabei ist es egal, ob Sie zuerst die linke oder die rechte Stimmgabel anschlagen, die Schwingung überträgt sich immer auf die jeweils andere.

Immer wenn Schwingungen übertragen werden können, dann sprechen wir von Resonanz.

Frequenzen und ihre Wechselwirkungen

Regelmäßige Schwingungen werden auch als Frequenzen bezeichnet. Frequenzen messen wir in der Einheit Hertz (Hz). Sie ist benannt nach dem Deutschen Physiker Heinrich Rudolf Hertz (1857-1894).

In der Technik verwenden wir viele unterschiedliche Frequenzen. Aber auch unser Körper nutzt viele unterschiedliche Frequenzen.

Interessant wird es immer dann, wenn eine technische Frequenz auf eine körpereigene trifft. Das hat immer eine Auswirkung auf den Organismus. Diese Auswirkungen können positiv oder negativ sein. Entscheidend dabei sind neben der Frequenz auch Einwirkdauer und Intensität.

Beispiele negativer Wirkungen

Stromfrequenz (50 Hz)

Unser Strom in der Steckdose beispielsweise hat 50 Hz, schwingt also 50 Mal pro Sekunde. Die 50 Hz wirken auf das vegetative Nervensystem. Eine kurzfristige Einwirkung macht wach, eine länger andauernde kann Stress, Kopfschmerzen und Migräne verursachen.

Smartphone-Frequenzen (MHz und GHz)

Die Sendefrequenzen unserer Smartphones gehen hoch bis in den Megahertz- und Gigahertz-Bereich. Das sind bis zu 2,17 Milliarden Schwingungen pro Sekunde.

Frequenzen im Megahertz-Bereich bringen Atome in Schwingung. Wir nehmen das als Wärme wahr. Gerade bei älteren Mobiltelefonen wurden die Ohren warm.

Modernere Geräte (4G und 5G) wirken sogar bis in den Zellkern und die DNA hinein und können Genschäden verursachen.

Beispiele positiver Wirkungen

Vegetatives Nervensystem

Es gibt Frequenzen, die auf unser vegetatives Nervensystem wirken. Diese Frequenzen nutzt auch unser Gehirn zur internen Kommunikation zwischen den verschiedenen Gehirnarealen. Dabei steuern Frequenzen unter etwa 8 Hz Schlaf, Erholung und Regeneration. Die Frequenzen oberhalb steuern körperliche und geistige Leistungsbereitschaft.

Schumann-Frequenz (7,83 Hz)

Eine Frequenz um 8 Hz entspricht dem „entspannten Wachzustand“. Diese Frequenz ist ideal zum Entspannen, Lernen oder Meditieren. Sie entspricht dabei erstaunlich genau der Schumann-Frequenz, für viele der „Pulsschlag der Erde“.

Arterielle Resonanz Frequenzen (200 - 250 Hz)

Frequenzen können auch Objekte in Schwingung versetzen. Wir kennen das von Stimmgabeln, die ihre Schwingungen auf andere übertragen. Die arteriellen Resonanz Frequenzen bringen Arteriolen leicht zum Vibrieren. Das reduziert für das Blut die Bremswirkung an den Gefäßwänden. Als Ergebnis verbessert sich die Durchblutung. Die Hauttemperatur kann steigen und manche spüren ein Kribbeln.

Geldrolleneffekt Resonanz (400 – 500 Hz)

Sie bringt verklumpte rote Blutkörperchen zum Vibrieren. Dadurch lösen sie sich wieder und können einzeln in die Kapillaren schlüpfen.

Mehr Frequenzen

Weiterhin gibt es Frequenzbereiche, die wir hören, als Wärme fühlen oder sehen können. Andere bräunen unsere Haut.

Frequenzen in der Technik

In unseren technischen Geräten nutzen wir viele unterschiedliche Frequenzen. Sie werden in sieben große Bereiche eingeteilt: 


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Niederfrequent

Im niederfrequenten Bereich liegen Bahnstrom (16 2/3 Hz), Haushaltsstrom (50 Hz) sowie der Schall, den wir hören können (20 Hz – 20.000 Hz).

Hochfrequent

Der hochfrequente Bereich dient zur Kommunikation. Hier finden wir die Frequenzen für digitales Radio, Kabel- und Satelliten-Fernsehen, Amateurfunk, staatliche Funkdienste, WLAN und Mobilfunk.

Infrarot

Im Infrarot-Bereich liegt die Wärmestrahlung. Die kennen wir von der Sonne und der Infrarotlampe.

Licht

Anschließend folgt der eng begrenzte Bereich des sichtbaren Lichts.

Ultraviolett

Danach finden wir die nicht mehr sichtbare UV-Strahlung der Sonne. Sie sorgt für die Bräunung der Haut.

Röntgenstrahlung

Die Röntgenstrahlung kennen wir aus der Arztpraxis.

Gammastrahlung

Die Gammastrahlung ist die radioaktive Strahlung.

Frequenzen beim Menschen

Viele Frequenzen haben eine Wirkung auf den menschlichen Organismus. Die Wirkung kann positiv oder auch negativ sein. Neben der Frequenz sind Intensität und Dauer entscheidend. Die Frage ist also immer, wie lange wirkt welche Frequenz mit welcher Intensität auf unseren Körper ein?

Wenn wir nur kurze Zeit am Strand in der Sonne liegen, hilft das unserem Körper bei der Bildung von Vitamin D. Wenn wir jedoch stundenlang in der Sonne liegen ist das schädlich für unsere Haut. – Die Dosis ist entscheidend.

Auch die Frequenzen beim Menschen sind in sieben Bereiche eingeteilt. Diese Bereiche unterscheiden sich durch die Art, wie sie auf den menschlichen Organismus wirken und wie wir sie wahrnehmen können.

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1. Vegetative Resonanz Frequenzen (1 - 60 Hz)

Die verschiedenen Bereiche unseres Gehirns sind nicht über Nervenbahnen verbunden. Wenn nun ein Gehirnbereich mit einem anderen kommunizieren will, funktioniert das „drahtlos“, sozusagen über „Funk“, also mit elektromagnetischen Wellen. Die Botschaft wird in Form von unterschiedlichen Frequenzen übertragen.

Unser Gehirn hat sogenannte Oszillatoren. Das sind Schwingungs-Erzeuger. Hierbei werden Nervenzellen langsam über Kalzium-Ionen aufgeladen und wenn der Speicher voll ist, erfolgt eine Entladung. So erzeugt das Gehirn Frequenzen in einem Bereich von ca. 1 – 60 Hz.

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Diese Frequenzen sind über ein Elektroenzephalogramm (EEG) messbar und darstellbar. Das EEG ist ein Abbild der Gehirnströme.

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Die Vegetativen Resonanz Frequenzen sind in fünf Bereiche (Delta, Theta, Alpha, Beta und Gamma) eingeteilt. Sie beschreiben den Zustand, in dem wir uns befinden.

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1.1. Delta-Bereich (1 bis 4 Hz)

Er umfasst die traumlose Tiefschlafphase. Für unseren Körper und Geist bedeutet das Ruhe, Entspannung und Regeneration. Das Herz schlägt langsamer, die Blutgefäße weiten sich, die Atmung wird langsamer, die Muskelspannung lässt nach. Unsere Zellen haben Zeit für ihre Regeneration.

1.2. Theta-Bereich (4 – 8 Hz)

Das ist die Schlafphase in der wir weniger tief schlafen und träumen können. Abgesehen von der körperlichen Entspannung ist unser Kleinhirn aktiv und sortiert die Tageserlebnisse. Die wichtigen werden ins Großhirn, ins Langzeitgedächtnis, übertragen.

1.3. Alpha-Bereich (8 bis 13 Hz)

Hier sind wir wach, aber sehr entspannt. Auch in diesem Bereich findet Regeneration statt. Unsere Aufmerksamkeit ist eher nach innen als nach außen gerichtet. Darum können wir in diesem Zustand gut lernen. Wenn wir dösen, entspannt auf dem Sofa liegen, entspannende Musik hören, dann befinden wir uns im Alpha-Bereich.

1.4. Beta-Bereich (13 bis 30 Hz)

Hier sind wir körperlich und/oder geistig aktiv. Wir sind leistungsbereit und alle Regelkreise sind dafür eingestellt. Der Blutdruck ist eher etwas höher, die Blutgefäße sind enger, die Lunge ist bereit mehr Sauerstoff aufzunehmen, unsere Muskeln haben eine gewisse Vorspannung, damit sie schneller reagieren können. Unser Gehirn mit allen Sinnesorganen ist schneller aufnahmefähig für äußere Einflüsse. Wir befinden uns im Beta-Bereich, wenn wir geistig oder körperlich arbeiten.

1.5. Gamma-Bereich (30 bis 60 Hz)

Er steht für höchste Aufmerksamkeit und höchste Leistungsbereitschaft. In diesem Bereich befinden wir uns immer dann, wenn höchste Konzentration gefordert ist. Auch beim Sport ist unser Gehirn im Gamma-Bereich aktiv.

Sie alle wirken auf unser vegetatives Nervensystem. Das ist der Bereich unseres Nervensystems, den wir willentlich kaum beeinflussen können. Frequenzen unter rund 8 Hz wirken auf den sogenannten Parasympathikus, der Schlaf und Regeneration steuert. Die Frequenzen darüber wirken auf den sogenannten Sympathikus, der die körperliche und geistige Leistungsbereitschaft steuert.

1.6. Schumann-Frequenz (7,83 Hz)

Die Frequenz um 8 Hz entspricht dem „entspannten Wachzustand“. Diese Frequenz ist ideal zum Entspannen, Lernen oder Meditieren. Sie entspricht dabei erstaunlich genau der Schumann-Frequenz, dem „Pulsschlag der Erde“.

2. Mechanische Resonanz Frequenzen (7 - 3.000 Hz)

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Sie versetzen Organe, Gewebe und Zellen in Resonanz-Schwingung.

Unsere Organe sind relativ groß. Darum schwingen sie bei tiefen Frequenzen. Der Bereich liegt bei 7 bis 10 Hz.

Unsere Blutgefäße sind im Vergleich dazu sehr viel kleiner. Um sie in Resonanz-Schwingung zu bringen, benötigen wir Frequenzen von 200 Hz bis 250 Hz.

Um Zellstrukturen wie verklumpte rote Blutkörperchen in Resonanz-Schwingung zu versetzen sind Frequenzen ab 500 Hz und höher nötig.

2.1. Arterielle Resonanz Frequenzen (200 - 250 Hz)

Sie bringt Arteriolen leicht zum Vibrieren. Das reduziert die Bremswirkung der Gefäßwende. Das verbessert die Durchblutung und steigert den Sauerstoff-Transport. Die Hauttemperatur steigt und manche spüren ein Kribbeln.

2.2. Geldrolleneffekt Resonanz (400 – 500 Hz)

Sie bringt verklumpte rote Blutkörperchen zum Vibrieren. Dadurch vereinzeln sie sich wieder, können besser fließen und in die Kapillaren schlüpfen.

3. Akustische Resonanz Frequenzen (20 - 20.000 Hz)

Diese können wir hören.

4. Thermische Resonanz Frequenzen (300 GHz - 385 THz)

Diese nehmen wir als Wärme wahr. Ein GHz (Gigahertz) hat 9 Nullen, ein THz (Terahertz) hat 12 Nullen.

5. Optische Resonanz Frequenzen (385 - 789 THz)

Diese können wir sehen.

6. Ultraviolette Resonanz Frequenzen (789 THz - 3 PHz)

Diese können wir zwar nicht mehr sehen, aber Sie bräunen unsere Haut. Ein PHz (Petahertz) hat 15 Nullen.

7. Atomare Resonanz Frequenzen (oberhalb von 10²² Hz)

Diese wirken auf unsere Atome und das Erbgut in unseren Zellen. Sie können Schäden am Erbgut anrichten. Das ist Zahlen mit 22 Nullen.

Zusammenfassung

Wir haben uns nun viel mit Physik beschäftigt. Wir haben auch die grundlegenden Bauelemente unseres Organismus kennen gelernt.

Wir haben uns mit Elektrizität und Elektromagnetismus beschäftigt. Ionen sind elektrisch geladen. Wenn sich Ladungen bewegen ist das elektrischer Strom. Elektrischer Strom erzeugt immer ein elektrisches Feld und das wiederum ein Magnetfeld.

Wir haben uns mit Biochemie beschäftigt. Atome und Ionen können sich zu Molekülen verbinden. Moleküle wiederum bilden Fette, Aminosäuren, Proteine und vieles mehr. Diese wiederum sind die Bausteine unserer Zellen.

Unsere Zellen bestehen aus kleinen Mini-Organen, Zellflüssigkeit und einer Zellmembran. Zellen gleicher Art und Funktion bilden Gewebe. Verschiedene Gewebe bilden Organe. Organe bilden Organ-Systeme.

Wir haben uns mit Biologie beschäftigt. Regelkreise steuern in unserem Körper lebenswichtige Prozesse. Übergeordnet werden viele Regelkreise von Sympathikus und Parasympathikus gesteuert.

Unser Körper benutzt fließende Ladungen, elektrische Felder und Magnetfelder, um grundlegende Funktionen im Organismus zu steuern.

Wenn unser Körper zu schwach dazu ist, können wir ihm mit technischen Geräten von außen helfen und so seine Regeneration unterstützen.

Der Mensch funktioniert wirklich elektrisch!

Wir wünschen allen Menschen von Herzen ein aktives und gesundes Leben.

Ihr cellactiva Team

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